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25.06.2021

Leyrer + Graf erzielt mit zwei Projekten den 2. Platz beim Wiener Stadterneuerungspreis

Wien / Gmünd am 25.06.2021. Kürzlich wurde zum 35. Mal der Wiener Stadterneuerungspreis der Landesinnung Bau Wien vergeben. Leyrer + Graf darf sich zusammen mit dem Tochterunternehmen Graf‑Holztechnik über zwei 2. Plätze freuen.

Mit dem Wiener Stadterneuerungspreis werden seit mehr als drei Jahrzehnten ausgezeichnete Wiener stadtbildprägende Sanierungsprojekte vor den Vorhang geholt. Insgesamt wurden heuer 37 Projekte eingereicht und eine Fachjury kürte zehn Projekte in den Kategorien „Pionierleistung“, „Wiener Meisterleistung“ und „Bravour Leistung“. In diesem Jahr wurde auch eine Trophäe verliehen, das Wiener „Güteziegel“ in Gold, Silber und Bronze. Leyrer + Graf durfte sich über die Auszeichnung in Silber freuen.

In der Kategorie „Bravour Leistung“ wurde Leyrer + Graf mit der Revitalisierung des Goethehofes in der Schüttaustraße 1-39 in 1220 Wien mit dem 2. Platz ausgezeichnet.

Der im Jahr 1928 / 29 errichtete Wiener Gemeindebau „Goethehof“ im 22. Wiener Gemeindebezirk wurde durch die GSD Gesellschaft für Stadt- und Dorferneuerung sowie in ARGE mit Leyrer + Graf und Sareno Objektisolierung unter Einhaltung des Denkmalschutzes saniert und aufgestockt.

Der große Wohnblock wurde von mehreren Architekten entworfen und besticht immer noch durch die verschiedenen Stile der Bauteile. Der Goethehof gliedert sich in drei große Höfe, die durch eine geschlossene Fassade entlang der Schüttstraße verbunden sind.

Im Zuge der Sanierung und des Umbaus wurden einerseits zahlreiche Fassadenkunstwerke restauriert sowie der Heizwärmebedarf des Bestands von 167,77 kWh/m²a auf 44,77 kWh/m²a reduziert und im Dachgeschoß 128 neue Wohnungen geschaffen.

Leyrer + Graf wurde mit den Baumeisterarbeiten für den Dachschoßausbau auf 50 Stiegen mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 8.750 m2 beauftragt. Bei 46 Stiegen wurden Personenaufzüge errichtet, zum Teil in den Stiegenhaus-Spindeln sowie auch als Zubauten mit Stahl-Glas-Konstruktionen.

Zusätzlich wurde versucht historische Elemente wie Eingangstüren, Portale, Kellerfenster und Geländer zu erhalten oder originalgetreu zu ersetzen.

Das Bauvorhaben in der Braunhirschengasse 7 in 1150 Wien, ein Projekt des Leyrer + Graf Tochterunternehmens Graf‑Holztechnik, wurde ebenso mit dem 2. Platz in der Kategorie „Wiener Meisterleistung“ prämiert.

Das viergeschoßige Gründerzeithaus aus dem Jahr 1913 im 15. Bezirk erstrahlt nach einer 18-monatigen Sanierung in neuem Glanz. Bei der aufwendigen Sanierung war der Holzbau-Profi für sämtliche Dachgewerke, den Ausbau des Dachgeschoßes und den Fassadenarbeiten verantwortlich.

Einmal mehr wurde bewiesen, dass Denkmalschutz und umfangreiche Sanierungsmaßnahmen stadtbildprägender Wohnbauten Hand in Hand gehen können.


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© Justyna Nielipowicz_Trimmel Wall Architekten