Errichtung der 4,30 m breiten und 35,20 m langen Langlauf- und Radwegbrücke in St. Aegyd
Fakten:
- Auftraggeber:
Marktgemeinde St. Aegyd am Neuwalde - Planung:
LUGGIN - Ziviltechniker für Bauwesen sowie Robert Salzer - Technisches Büro für Holztechnik - Leistung:
Zimmermeister - Bauzeit:
6/2007 - 6/2007
- Räumliches vierfaches Sprengwerksystem bestehend aus:
- Vier bogenförmigen Hauptträgern, mit denen die Fahrbahnplatte aus großformatigen Brettsperrholzplatten (Fichte) mittels Schraubpressverklebung fix verbunden ist
- V-förmigen Stützenreihen aus verzinktem Stahl
- Zweilagige Herstellung der Brettsperrholzplatten im Mittelteil aufgrund der starken Krümmung der Holzträger – Querträger im Abstand von 4,20 m bis 5 m steifen das System zusätzlich aus
- Schutz der Tragkonstruktion durch die dichte Ausbildung des Fahrbahnbelages
- Verschalung aus Lärchenholz zeichnet die Bogenform nach – dient auch dem seitlichen konstruktiven Holzschutz des Haupttragwerkes
- Für zusätzliche Absturzsicherung bei hoher Schneelage im Winter sorgt ein transparent aufgesetztes Stahlgeländer
- Nahezu vollständige Vorfertigung im Werk – Tragwerk in einem Stück zur Baustelle transportiert
- Montage der Geländer vor Ort
- Konstruktion mit Hilfe eines Krans angehoben, die Stützen angebracht und die 38 t schwere Brücke in einem Stück versetzt, ohne die Bundestraße auch nur eine Stunde zu sperren
- Herausforderungen:
- Beengte örtliche Verhältnisse
- Durchfahrtshöhe von 4,70 m
- Durchfahrtsbreite auf der Brücke für das Pistenpräparationsgerät von 4,20 m
- Hohe Belastungen (z.B. Schnee, Pistenpräparationsgerät)
- "Dichte Ausführung" und Dauerhaftigkeit